Zagora lag auf einer Halbinsel. An drei Seiten war die Stadt von Steilküsten umragt, sodass sie sich nur noch an der vierten Seite durch eine hohe Mauer vom Festland schützen musste. Diese gute Lage ist heute durchaus noch nachvollziehbar. Ebenso der Fakt, dass die Stadt aber unter Wassermangel leidete, weshalb sie nur 2 Jahrhunderte dort existierte. An windigen Tagen wie heute weht dort außerdem noch ein viel stärkerer Wind. Das waren die Gründe, weshalb diese Stadt aufgegeben und in Paleopolis eine neue Hauptstadt gegründet wurde.
Heute sind z.T. noch Vermessungspunkte zu sehen, die den Archäologen gedient haben mussten.
Außerdem sind noch einige Grundmauern erhalten, die auch ganz gut oder sogar besser auf Google Maps im Satellitenmodus erkennbar sind.
Schade dass vor Ort Informationsafeln fehlen. Möchte man mehr über diesen Ort erfahren, muss man ins Archäologische Museum in Chora gehen, wo die Infos nicht mehr zeitgemäß präsentiert werden. Vor Ort würden die langen Texte noch mehr Sinn machen. Da hätte man wenigstens einen direkten Bezug. Also mein Tipp, was ich leider nicht gemacht habe: Informationstafeln im Museum abfotografieren und vor Ort lesen.
Nach dem kulturellen Teil folgte nun der sportliche und Naturteil, eine Wanderung zurück nach Chora von insgesamt fast 16 km Länge.