Etappe 5: Eindrücke

Heute habe ich die Nordküste von Devon verlassen und damit den Blick auf Wales. Dafür bin ich jetzt an der Westküste gelandet und werde nun fast immer Sonnenuntergänge genießen können. (Das habe ich auf Korfu schon immer gemocht wo es größtenteils an der Westküste entlang ging.) Ich bin heute durch Ilfracombe gekommen. Da war mir zuviel los, sodass ich nachdem ich mich mit neuem Trinkwasser versorgt hatte gleich wieder weiter bin. Dann wurde auch der Weg wesentlich besser (nicht mehr parallel zur Straße). Ich habe einen Seehund gesehen. Diesen durfte ich durch ein Fernglas sehen von Leuten, die ganz gespannt zum Meer schauten und ich diese deshalb gefragt habe, was es da zu beobachten gibt. Der Seehund lag ganz entpannt auf einem Felsen im Meer, der durch die Ebbe hervortrat. Ansonsten gab es am Ende auch immer einen Blick auf die abgelegene Insel Lundy.
Der letzte Teil der Etappe war doch recht anstrengend, da es immer hoch und runter ging.
Auf dem Weg hab ich mich wieder mit einigen Wanderen unterhalten. Unter anderem waren da ein älteres Pärchen aus Neuseeland, die oft nach Europa kommen, um hier zu wandern. Oder zwei jüngere Engländer die mit dem Zelt unterwegs sind. Bei Eisstand hat mich ein weiterer Engländer angequatscht, der vor Jahren auch den Path hier gewandert ist. Er zeigte auf eine Ruine, die damals mal ein Hotel war und in dem er übernachtete.
Mein heutiges Hotel ist etwas teuer und exquisit. Etwas anderes war hier in dem Ort allerdings nicht mehr frei. Hier habe ich heute Abend den beheizten Außenpool und den Blick aufs Meer von den Liegen im Garten aus genoßen. Zum Glück habe ich noch ein Set normaler Klamotten dabei, damit ich in so einer Location wenigstens was essen gehen kann 😉 Jetzt sitze ich grad gemütlich im Sessel und gönne mir einen Whiskey.

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